Dem Namen des Bürgervereins zum Trotz deckt er das gesamte Gebiet der Innenstadt-Ost ab und wird im Westen durch den Marktplatz, im Süden durch den Mendelssohnplatz, im Osten durch den Adenauerring und im Norden durch das Wildparkstadion begrenzt. Dazu gehört auch das Dörfle, der erste eingemeindete Stadtteil Karlsruhes und Heimat vieler Kunstschaffender, sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), die größte wissenschaftliche Einrichtung und Universität der Stadt.

Mit etwa 7.200 Bewohnerinnen und Bewohnern (davon 6.500 mit Erstwohnsitz) auf 160 ha wirkt der Stadtteil dünn besiedelt. Doch das täuscht, der überwiegende Großteil der Bevölkerung wohnt südlich der Kaiserstraße, während sich nördlich davon der Campus Süd des KIT und viel Grün zwischen Schloss und Adenauerring bis hoch zum Wildparkstadion erstrecken. Mit jeweils etwa einem Drittel unter 25 Jahre, 25 bis 45 Jahre und über 45 Jahre sowie 2.100 Menschen ausländischer Herkunft und weiteren 1.000 mit Migrationshintergrund vereint der Stadtteil ein buntes Vielerlei verschiedener Kulturen und Altersstufen. Alteingesessene des Dörfle wohnen hier neben Studierenden, Kultur- und Kunstschaffende neben jungen Familien.

So bringt der Stadtteil zusammen, was auf den ersten Blick nicht zusammenpasst: Geschichte und Modernität. Einige der ältesten Häuser Karlsruhes stehen im Dörfle, erbaut von Handwerkern des Karlsruher Schlosses, die sich hier ansiedelten. Heute bietet sich Besucherinnen und Besuchern westlich wie östlich der Fritz-Eler-Straße eine ausgeprägte Kneipenlandschaft, die zum Verweilen einlädt. Die Altstadt ist zu einem der Zentren von Karlsruhes Nachtleben geworden. Die nachfolgenden Bilder vermitteln einen Eindruck von der alten und neuen Altstadt – damals und heute.

Altstadt damals

Altstadt heute

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